Hallo ! Ich habe bisher erst in einem Blogpost das Thema Angststörung/Anxiety so richtig thematisiert (Hier kommst du zu dem Blogpost). Auf meinem Instagram Account schreibe und spreche ich schon öfter darüber, aber auch hier auf dem Blog soll das Thema Mental Health noch mehr Platz bekommen. Deshalb teile ich heute meine Tipps, um mit Panik, innerer Unruhe und Stress umzugehen.
Ich möchte dazu noch einmal vorweg sagen, dass ich keine Psychologin oder Ärztin bin, mich allerdings durch meine eigene Geschichte sehr viel mit (positiver) Psychologie auseinander setze. Ich teile hier nur meine auf eigenen Erfahrungen basierenden Herangehensweisen. Letztlich muss jeder für sich einen Weg finden, mit unangenehmen Gefühlen wie Angst umzugehen. Auch ich habe noch viel damit zu tun und manche Tage sind unbeschwert, während andere eine große Herausforderung für mich darstellen.
Übrigens: Falls du das noch nicht tust, folge meinem Blog doch einfach Damit unterstützt du mich und verpasst keinen meiner Posts mehr! ❤
Und hier sind meine Tipps:
Lass Gefühle zu
Oft versuchen wir, negative bzw. unangenehme Gefühle (weil sie eben auch immer eine Berechtigung und eine Funktion haben) zu unterdrücken. Wir wollen nicht anecken, nicht auffallen oder einfach, dass sie weg gehen. Aber in den meisten Fällen verstärkt der Versuch es zu Verdrängen das Gefühl nur noch. Deshalb versuche ich mittlerweile, diese zuerst einmal zuzulassen. Es ist auch mal okay, richtig wütend zu sein, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt oder etwas Unschönes passiert ist. Genauso ist es kein Zeichen von Schwäche, zu weinen. Oft fühlt man sich, wenn man der Emotion kurz den Raum gegeben hat, nach dem sie verlangt, schon deutlich besser und sieht die Situation etwas klarer.
Raus aus dem Kopf
Aus dem Kopf und damit aus negativen Gedanken raus zu gehen ist etwas, das mir nicht immer leicht fällt. Oft kreisen die Gedanken um die immer gleichen Sorgen, man malt sich Szenarien aus, die wahrscheinlich nie eintreten werden… Ist das bei dir der Fall, dann frag dich mal ganz konkret: Was brauche ich jetzt, um mich besser zu fühlen? Entspannung oder eher im Gegenteil etwas Aktives wie Sport oder ein ruhiger Spaziergang, Gesellschaft und Ablenkung? Alles ist erlaubt, und ja, du darfst und sollst sogar dafür auch mal deine To do Liste zur Seite legen, denn Gesundheit, auch die mentale, sollte über Leistung stehen.
Praktiziere Achtsamkeit im Alltag
Meditation, Yoga, Zyklus-Achtsamkeit … überall stößt man im Moment auf das „magische“ Wort Achtsamkeit. Und zwar zu Recht, wie ich finde. Achtsamkeit ist kein Allheilmittel und keine Zauberei, aber mir persönlich hilft sie, das Schöne im Leben deutlicher wahrzunehmen, mehr auf meine Bedürfnisse zu hören und Gedanken, ohne sie zu bewerten, ziehen zu lassen (besonders durch regelmäßiges Meditieren). Also, auch wenn du dich diesem Trend bisher fern gehalten hast, er hat seine Berechtigung, probier doch einfach mal die ein oder andere Übung aus.

Begegne dem Gefühl liebevoll
Etwas, das ich in einem Therapiegespräch gelernt habe: Es hilft, sich die Angst (oder ein anderes unangenehmes Gefühl) bildlich vorzustellen, wie auch immer sie für dich aussieht. Wichtig ist es dabei, einen liebevollen oder wenigstens neutralen Blick für das Gefühl zu entwickeln und es auch (gedanklich) so „anzusprechen“. Vielleicht möchte dir das Gefühl ja etwas sagen oder dir sogar helfen? Eine andere Technik, die in die gleiche Richtung geht: Überlege dir (mindestens) 10 Gründe, wieso das unangenehme Gefühl berechtigt und sogar gut für dich ist und schreib diese auf. Ich weiß, beides kostet Kraft und Selbst-Reflexion. Aber es ist umso wirkungsvoller.
Sei nicht immer erreichbar
Ständig über das Handy und andere Geräte erreichbar zu sein, erhöht das Stresslevel total! Selbst wenn wir „nur“ inspirierende Postings auf Instagram anschauen oder ewig mit Freunden auf Whatsapp hin und her schreiben. Ich merke immer wieder, wie befreiend es ist, das Handy nur mal für eine Stunde in einen anderen Raum zu legen oder mal zu Hause zu lassen, wenn man eine Besorgung macht oder verabredet ist. Dann wird man auch nicht so leicht abgelenkt und nimmt viel mehr den Moment wahr. Es trägt auf jeden Fall dazu bei, leichter abzuschalten.
Nimm (professionelle) Hilfe an
Last but not least will ich betonen: Bei einer Angststörung, vielleicht auch noch einer stark ausgeprägten, ist es oft schwer, seinen Alltag allein zu bewältigen. Deshalb scheut euch nicht euch professionelle Hilfe bei einem Psychotherapeut*in zu suchen. Selbsthilfe-Maßnahmen wie die Tipps in diesem Blogpost oder Ratgeber-bücher sind aber oft super als Unterstützung oder bei relativ kleinem Leidensdruck, den man ohne Hilfe von außen „bezwingen“ kann.
Ich hoffe, dieser Blogpost war hilfreich und hat dir gefallen. Wenn ja, lass gerne einen Like ❤ da. Was hilft DIR, wenn du Stress, innere Unruhe oder Panik verspürst? Teile es in den Kommentaren!
Alles Liebe, Leo.
Super Blogpost, du Liebe!
Ich finde es auch unfassbar wichtig, Emotionen (auch weinen!!) zuzulassen. Das habe ich früher nicht getan oder als Schwäche eingeordnet. Dass das enorm hilft, um sich danach besser zu fühlen, weiß ich erst jetzt.
Danke dir für den tollen Post.
Liebste Grüße
Juli
https://julispiration.com/
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